Potsdam 1770-1863

Gasthäuser (Potsdam 1770-1863)

POTSDAM (heutiges Stadtgebiet)

Jahr STADT/ Stadtteil Ereignis
1770 POTSDAM Schützenkrug, Schützenplatz 7
1773, 1851 Aussichtsrestaurant Wackermanns Höhe, Am Brauhausberg (bis 1923)
1777 Restaurant Froschkasten, mit Garten und Überfahrt zum Tornow, Kiezstraße 4
um 1780 Gasthof Roter Adler (um 1880 Café Humboldt), Humboldtstraße 3, an der Alten Fahrt
(1743 kurzzeitig Wohnung der Tänzerin Barberina Campanini)
um 1780 Gasthaus Schwarzer Adler, Junkerstraße 31 (um 1900 gegenüber Junkerstraße 56)
1783 Gasthaus (1884 Restaurant Lüders, 1934 Dreimäderlhaus), Schockstraße 12
um 1789 Caféhaus Giovanni Alberto Bertini, Bertinistraße 17 (bis 1834),
(1835 Villa Jacobs/ 1886 Villa Alexander)
um 1790 Eschersches Kaffeehaus, Saarmunder Straße,
in der ehem. Maulbeerplantage des Militärwaisenhauses (Kadettenanstalt) (bis 1807)
um 1790 Gasthöfe Zum Schwarzen Roß und Zum Braunen Roß,
Eckhäuser Neue Königsstraße 4 (Berliner Straße)/ Holzmarktstraße (bis 1890 ?)
um 1790 Gasthof Zum Goldenen Stern, Neue Königsstraße 39 (bis 1890 ?)
1799 Gasthaus Zum Braunen Hirsch, Behlertstraße 11, Nauener Vorstadt
1799 Caffeehaus Tamanti, (mit Kegelhaus und Kegelbahn), Luisenstraße 23/ 24 (bis 1812)
um 1800 Pension Zum Goldenen Schwan, Lindenstraße 12
um 1800 Gasthof Zur Goldenen Weintraube („ältestes bürgerliches Restaurant am Platze“), Alter Markt 8
um 1800 Gasthaus Zur Stadt Rom, Nauener Straße 26
vor 1880 Benkersches Bierlokal, Berliner Straße 4
1800 Gastwirtschaft Schock, Brandenburger Straße 8
1816 Hotel Zum Deutschen Hause/ Weinhandlung Christian Schmidt, Schloßstraße 6/ amFiakerplatz
1823-1825 Zivilcasino, Waisenstraße 19-23 (bis 1945)
1825 Restaurant Zum Schwarzen Adler,
im Palast Barberini, Humboldstraße 5-6 (Sitz des Potsdamer Kunstvereins)
1830 Gasthaus Zum Goldenen Schwan, Waisenstraße 12
1830 Peters Höhe, Am Brauhausberg
bis 1834 Gasthaus Stadt Magdeburg, vor dem Brandenburger Tor, Louisenstraße
1834 Tabagie Kavalier- und Gesellschaftshaus, im Forsthaus Templin, Templiner Straße
1836 Hof-Conditorei, Restaurant, Café E Frey/ G. Weiss, Nauener Straße 33-34, am Wilhelmplatz
um 1838 Restaurant Immich (um 1900 Restaurant Fürst Bismarck), Mammonstraße 1
1838 Café d’Elysée (um 1890 Hotel Havelhof), an der Langen Brücke
1839/ 1846 Bahnhofsrestauration und Kutscherwirtschaft, Wirtschaft Zum Alten Bahnhof
(mit Dachterrasse und Festsälen im Bahnhofsgebäude,
um 1900 im erweiterten Bahnhofsgebäude), an der Langen Brücke
um 1840 Gasthaus Freundschaftsinsel, Gartengrundstück der Tabakhändlerfamilie GEMS,
Burgstraße 10 (und 9), mit Kahnüberfahrt zum Inselgrundstück „Zur Freundschaft“ gegenüber
um 1840 Punsch- und Pfannkuchenbude (im Winter),
am Heiligen See, gegenüber des Marmorpalais, Berliner Vorstadt
um 1841 Altpotsdamer Wirtsgarten, Burgstraße 24
1842 Gaststätte Berger, Zum Stadttor, Brandenburger Straße 1
1847 Eisenbahn-Caféhaus, an der Bahnhofstation Wildpark
1850 Weinhandel Einbrodt, mit Eiskeller auf dem Hof, Junkerstraße 92
um 1850 Restaurant Albrecht, Lindenstraße 53
um 1850 Konditorei von Lewarkhusen, Schwertfegerstraße 10/ Hohewegstraße 12
um 1850 Konditorei Caccia, Waisenstraße 55
um 1850 Konditorei Köpke, Nauener Straße 50
um 1850 Konditorei Radecke, Brandenburger Straße 71
um 1850 Konditorei Miethe (um 1900 Confisserie am Wilhelmsplatz) Nauener Straße 26 („Säulenhaus“)
um 1850 Restaurant Weillardoz, Nauener Straße 26
um 1850 Konditorei Lemcke, am Alten Markt 7 und Brandenburger Straße 25
um 1850 Restaurant Lehmann, am Alten Markt 17
um 1850 Restaurant/ Bierstube Schwarzenberg, Scharrenstrasse 1
um 1850 Restaurant Tromsky, Schloßstraße 12
um 1850 Weinrestaurant Ahnesorge (um 1900 Weingroßhandlung Zaelke & Semler), Am Canal 20
um 1860 Voigdtscher Weinberg, Große Weinmeisterstraße 43, auf halber Höhe zum Pfingstberg (bis 1867)
(1868-1870 Villa Henckel)
um 1863 Restaurant Mühlenberg-Grotte, Marienstraße 29 und 2. Zugang Augustastraße 15,
„großes Garten-Concert, vorzügliche Speisen und gutes Bier, auch halte ich meine Kegelbahn zur
geneigten Benutzung empfohlen. Familien können sich Café selbst kochen.“, R. Schneeweiß