Dauerfrostboden

Frostschutt-Tundra mit Dauerfrostboden

vor ca. 17./ 16.000-14.000 Jahren Frostschutt-Tundra mit Dauerfrostboden Als das Inlandeis in Richtung Ostsee zurückschmolz, gefror gletscherfreies Gelände mehrere 10 m tief (Dauerfrostboden). Nur in der warmen Jahreszeit taute es oberflächlich etwas auf (Auftauboden). Ständig gefrorene Schichten verhinderten die Regen- und Schmelzwasserversickerung, so dass das Wasser oberflächlich abfloss. Dabei spülte es flache Tälchen bzw. Dellen in End- und Grundmoränen, Sandern und Niedertaugebieten aus. In trockenen Sandgebieten häuften West- und Nordwinde Dünen auf (Tremsdorf, mehrere Stellen in der Nutheniederung, z. B. den nach 1960 abgetragenen Kaninchenberg, Bliesendorf, Ritscheberge bei Rädel).