1803 - 1817

Wege und Straßen (1803 - 1817)
Jahr Anmerkung Ereignis
um 1803 BEELITZ Chausseehaus, an der Straße von Michendorf
1803 BERLIN Öllaternen-Straßenbeleuchtung in wichtigen Straßen, Betrieb und Pflege durch eine militärisch organisierte „Invaliden-Erleuchtungs-Compagnie“, Sitz in der Klosterstraße
1804-1805 POTSDAM/ BRANDENBURG/ GENTHIN Chaussierung der Brandenburger Straße (Strecke ab 17. Jh. vorhanden)
1804-1805 POTSDAM Chausseehaus, Pirschheide, an der Straße nach Brandenburg
1804-1805 WERDER Chausseehaus, an der Strengbrücke, an der Straße nach Brandenburg
GLINDOW Chausseehaus, an der Straße nach Brandenburg
1804-1805 GROSS KREUZ Chausseehaus, an der Straße nach Brandenburg
1804-1805 GÖTZ Chausseehaus, an der Straße nach Brandenburg
1804-1805 JESERICH/ WUST Chausseehaus, an der Straße nach Brandenburg
1804-1805 NEU SCHMERZKE Chausseehaus, an der Straße nach Brandenburg
bis 1804 BRANDENBURG (1.) Pflasterung der Potsdamer Landstraße und Alten Potsdamer Straße (Potsdamer Chaussee)
ab 1805 Pflasterung der Magdeburger Straße (alte Handelsstraße von Magdeburg über Genthin und Plaue nach Berlin)
1806-1813

NAPOLÉON I. BONAPARTE Kaiser der Franzosen, Besetzung Deutschlands

ab 1806 EUROPA
VERBINDLICHE REGELUNG zum Rechtsverkehr auf allen Straßen durch NAPOLÉON I., ursprünglich von der europäischen Binnenschiffahrt kommend (Ruderseite = Steuerbord = rechts), während der Französischen Revolution durch ROBESPIERRE in Frankreich zur Pflicht erhoben
ab 1812 POTSDAM/ BERLIN Pflasterversuche auf Gehwegen mit Sandsteinplatten (ab 1815 mit Eichenholzklötzchen, ab 1823 mit gebrannten Fliesen, ab 1825 mit Granitplatten, ab 1852 mit Asphalt ausgeführt) „Das theuerste Pflaster ist das billigste“ Stadtbaurat Rospatt
1814/ 1816 PREUSSEN
ANWEISUNG zur Anlegung, Unterhaltung und Instandsetzung der Kunststraßen
1814 BERLIN Einführung von 32 öffentlichen Pferdedroschken
1814 (NEU) GELTOW Chausseehaus/ Zollhaus und Meilenstein (nach 1900 Stein entfernt)
1815 PETZOW Anlegung der Dorfstraße (Zelterstraße)
bis 1815 MARK BRANDENBURG Straßen/ Chausseen, insgesamt nur 210 Kilometer ausgebaut
(1814) 1817 PREUSSEN
ZUSAMMENFASSUNG EINES ZENTRALEN CHAUSSEEBAUPLANES „Die Anweisung zur Anlegung, Unterhaltung und Instandsetzung der Kunststraßen“ von der Oberbaudeputation für die Provinzialverwaltungen, mit Darstellung von Muster-Meilensteinen und Anweisung zur Allee-Baumpflanzungen auf Lücke der gegenüberliegenden Reihe, mit Prellsteinen zur Abwehr von Beschädigung zwischen den Bäumen (1823/ 1824 II., 1834 III. überarbeitete Fassung)