1817 - 1824

Wege und Straßen (1817 - 1824)

»Allee unter den Linden« in Berlin

»Allee unter den Linden« in Berlin in Richtung Schloss, um 1850

Jahr Anmerkung Ereignis
1817-1818 KLEIN-GLIENICKE Uferfahrweg (Königsweg) von der Fährstelle zur Pfaueninsel nach Moorlake, vor dem Steilhang in der Havel angeschüttet, mit Lehm befestigt und mit Eschen bepflanzt, Johann Anton Ferdinand Fintelmann, Oberforstmeister v. Kropf, Unterförster Licht (1841 als Lehm-Kies-Chaussee erneuert)
1817 SEDDIN Chausseehaus, Leipziger Straße, am Seddiner See, (bei der Verlängerung der Chaussee nach Treuenbrietzen und Wittenberg)
1817 BRANDENBURG/ PLAUE Chaussierung der Straße von Brandenburg über Plaue bis Neubensdorf (1823 Fertigstellung der gesamten Strecke bis Magdeburg)
1820 POTSDAM Kugelrobinien-Pflanzung, Charlottenstraße (1934 zwischen Hohenzollernstraße (Schopenhauerstraße) und Waisenstraße (Dortustraße) durch Robinien ersetzt)
1820-1823 CHARLOTTENBURG Chaussierung/ Pflasterung der Straße bis Spandau (1826 Weiterführung bis Dallgow)
1822-1828 BERLIN Chaussierung/ Pflasterung der Schönhauser Allee
1824 Unter den Linden, Neugestaltung und Neupflanzung, Erlass durch König FRIEDRICH WILHELM III., vierreihige Linden-Neupflanzung, ? Fintelmann, (1902 Entfernung der beiden äußeren Reihen/ veränderte Neupflanzung, 1936 vollständige Abholzung und vierreihige Neupflanzung, 1946 nach Kriegszerstörung vierreihige Nachpflanzung)
ab 1824/ 1825 Beginn der Pflasterung, der Charlottenstraße/ Französischen Straße, durch Privatinitiative vom Weinhaus Lutter & Wegner, Trottoirs (Gehwege) belegt mit Granitplatten, Differenzierung zwischen Gehwegen, Fahrbahnen, Last- und Reitwegen, Entwässerung über gedeckte Kanäle
1824 BRANDENBURG Weg zum Neustädter Friedhof vor der Neustadt im Breiten Bruch mit Bauschutt aufgefüllt, Grundlage zur späteren Pflasterung der Schützenstraße und der Entwicklung der Vorstadt
1824 (erste) Öllaternen-Straßenbeleuchtung am Promenadenweg zum Neuen Krug, Johann Gottfried Bröse
ab 1824/ 1825 POTSDAM Pflasterung der Straßen (teilweise mit Stirnholzklötzen), entlang der Stadtmauer zwischen Nauener Tor und Brandenburger Tor