1834 - 1841

Wege und Straßen (1834 - 1841)
Jahr Anmerkung Ereignis
DEUTSCHLAND
01.01.1834 DEUTSCHER ZOLLVEREIN, Gründung, Deutschland als einheitliches Wirtschaftsgebiet, Aufhebung der kleinstaatlichen Binnenzölle, Entfernung der Schlagbäumen zur Zollerhebung
1834 ANWEISUNG zum Bau und zur Unterhaltung der Kunststraßen
1834 UETZ Lindenallee in Richtung Paretz, Lange
um 1835 POTSDAM Chaussee- und Brückenwärterhaus, an der Glienicker Brücke, Potsdamer Seite, nördlich, nahe dem Standort der Kolonnade von 1907 (1907 Anbau eines Jugendstil-Pavillons, 1961 abgetragen)
BERLIN
30.06.1835 REGLEMENT zur Anlage von Granitbahnen auf Bürgersteigen in den Straßen der Residenz Berlin
22.06.1839 REGLEMENT für das Droschkenfuhrwesen „Die Aufstellung ein- oder zweispänniger Fuhrwerke in verschiedenen Stadtteilen habe sich zur Beförderung der mit dem Dampfwagen ankommenden und abfahrenden Personen als nötig und nützlich erwiesen.“ (in Potsdam Einsatz von 30 öffentlichen Droschken, 1934 noch 7 vorhanden)
1839 BERLIN (erste) Pferdeomnibuslinie zwischen Alexanderplatz und Potsdamer Platz
1840-1861

König FRIEDRICH WILHELM IV. DER ROMANTIKER AUF DEM THRON Preußen, v. Hohenzollern

um 1840 POTSDAM Linden (?)-Pflanzung an der Innenseite der Stadtmauer zwischen Heiligengeistkirche und Nauener Tor
nach 1840 Platanen-Pflanzung, Am Kanal, Wilhelmsplatz;
Rosskastanien-Pflanzung, Am Kanal, zwischen Nauener Brücke und Waisenbrücke
1840 Pflasterung der Fahrbahnen mit geschlagenen, später viereckigen Steinen (Bis dahin Versuche mit Holzklötzen und Klinkern)
1841 POTSDAM leichte Chaussierung der Schwanenallee, am Jungfernsee
PREUSSEN
26.02.1841 ALLEENERLASS ZUR ERHALTUNG ALTER ALLEEN des Ministeriums des königlichen Hauses an sämtliche königliche Regierungen, zur Erhaltung alter Alleen, Verbot der Beseitigung von Bäumen an Landstraßen „Des Königs Majestät haben mit Missfallen wahrgenommen, dass häufig bei der Anlegung neuer Chausseen die alten mit Alleen bepflanzten Wege nicht beibehalten und die Bäume alsdann umgehauen oder sonst weggeschafft worden sind.“ ... „Indem der königlichen Regierung dies zur Beachtung eröffnet wird, wird ihr zugleich eingeschärft, aufs Strengste darauf zu sehen, daß Lichten und Aushauen prachtvoller Alleen, wie solches seine Majestät hier und da bemerkt habe, künftig durchaus unterbleibe“
1841-1842 GELTOW/ GALLIN Umgehungsstraße nördlich des umzäunten Wildparkes, Ersatz für den nun gesperrten Werderschen Steig/ Weg durch den Wildpark
1841-1844 POTSDAM/ BORNIM/ BORNSDTEDT Chaussierung der Straße, von Potsdam ausgehend, 1841 neue Trasse in landschaftlichem Schwung am Ufer des Bornstedter Sees entlang, Peter Joseph Lenné (alte Trasse am Westabhang des Ruinenberges als Weg erhalten) über Bornstedt, 1842 Bornim, um 1844 Chausseehaus Bornim, 1844 Marquardt, Falkenrehde, Buchow-Karpzow, Hoppenrade mit Anschluss an die Berlin-Hamburger Chaussee bei Wustermark (Erinnerungsmal in Bornim für König Friedrich Wilhelm III., am Rand des Katharinenholzes an der Kreuzung mit dem Lindstedter Weg (Potsdamer Straße/ etwa Ecke Florastraße)