1305 - 1335

Kanäle, Schiffsverkehr, Bäder (1305 - 1335)
Jahr Anmerkung Ereignis
1305 TREBELSEE erstmalig erwähnt „in aquas, que vocantur Treowe“
(1351 „Trebower See“, 1494 „Seen Trebow“, 1483 „dye Trebbesehe“,
1663 „Der Trebell Sehe“, 1839 „Der Trebel See“)
1308-1319

Markgraf WOLDEMAR DER GROSSE Mark Brandenburg, letzter Askanier

1308 BEETZSEE erstmalig erwähnt „den se to Betz“ (slawisch)
(1383 „in den Beitz“, 1745 „Die Beetzsche See“)
Unterteilung der Seenkette
südlich: Beetsee, Butzower See mit Verbindungsstück Sträng,
nördlich: Ketzürsche See/ Lünower See mit der Insel Buhnenwerder,
Bagowsche See mit Verbindungskanal zum Riewendsee
1308 BERLIN/ CÖLLN Mitglied der BINNEN-HANSE (1359/ 1361 der NORDDEUTSCHEN HANSE)
1317 WERDER Fischerinnung, Fischreirechte
1317 POTSDAM Fischereirechte über Griebnitzsee, Nuthe und Havel, Glindower See von
Potsdam bis Schwielowsee und Lienewitzsee an KLOSTER LEHNIN,
Fischereirechte über Gewässer im Norden von Potsdam mit Weißen See
bis Kladow an NONNENKLOSTER ST. MARIEN SPANDAU
Fischereirechte über Gewässer bis Nedlitz und Ketzin
an DOMKAPITEL BRANDENBURG (1323 erwähnt)
(vermutlich frühere Herausbildung der Territorien durch Trennung
bei der Langen Brücke in slawischer Fischersiedlung auf dem Kiez
und deutsche Fischersiedlung (Burgfischerei) an der Burgstraße)
um 1317 Mühlendamm (Hakendamm)
zum Wasserstauen und Betreiben von Wassermühlen , im Nuthedelta
(1837 Zuschüttung/ Begradigung des Nuthedeltas)
1317 PLESSOWER SEE erstmalig erwähnt „Stagnum Pleso“ (slawisch)
(1462 „Plesower See“, 1839 „Der Grosse [Plessower See]“),
„Starjesar See“ (nach um 1287 wüster slawischer Dorfstelle „Starjesar“)
(1839 „Der kl. Plessower See“)
1317 PETZINSEE erstmalig erwähnt „cum stagno Heyde-Botzin“ (slawisch)
(1452 „See genant Heyde-Butzin“, 1462 „Heyde-Butzin“,
1702 „dem Heydepetzin Bestehorn“, 1867 „Petzien“)
1317 CAPUTHER SEE erstmalig erwähnt (Gewässer bei) „Capputh“
1317 LIENEWITZSEE erstmalig erwähnt „stagnum quod dicitur Lynewitzersee vel Wittersee“
(1696 „Witte See“, 20. Jh. „Lienewitzsee“)
1319 HAVELBERG Mitglied der NORDDEUTSCHEN HANSE
1320 GLIENICKER SEE erstmalig erwähnt „stagnum Glyneke“,
Schenkung an das NONNENKLOSTER ST. MARIEN SPANDAU
1324-1356

Markgraf LUDWIG V./ I. DER ÄLTERE Mark Brandenburg v. Wittelsbach

1335 BEHNITZER SEE erstmalig erwähnt „parva Bentz“ (slawisch)
1345-1346

Burggraf/ Reichsfürst JOHANN II. DER ERWERBER Landeshauptmann in der Mark Brandenburg, v. Hohenzollern

1346/

(1333 Markgraf)/ König/ (Böhmen und Mähren)/ Deutschland, Böhmen und Italien/

1355-1378

Kaiser KARL IV. Römisches Deutsches Reich, v. Luxemburg

1348-1350

Markgraf WALDEMAR DER FALSCHE eingesetzter „Markgraf“ der Mark Brandenburg

1351-1365

Markgraf LUDWIG VI./ II. DER RÖMER Mark Brandenburg, v. Wittelsbach

1360-1373

Markgraf OTTO V./ VII. DER FAULE (Bruder, Mitregent) Mark Brandenburg, v. Wittelsbach