1249 - 1305

Kanäle, Schiffsverkehr, Bäder (1249 - 1305)
Jahr Anmerkung Ereignis
1249 QUENZSEE erstmalig erwähnt „stagnum Quentz“,
nordöstliche Bucht des Plauer Sees,
(1348 „an den Quenz“, 1842 „Quenz-See“)
1266-1281

Markgraf JOHANN II., Erzkämmerer des Reiches Mark Brandenburg, Askanier

1266-1308

Markgraf OTTO IV. MIT DEM PFEIL (Bruder, Mitregent) Mark Brandenburg, Askanier

1273 RIETZER SEE erstmalig erwähnt „mediam partem stagni Retitz“
(1378 je zur Hälfte im Besitz des KLOSTERS LEHNIN
und des DOMKAPITELS BRANDENBURG)
1274 HAVELBERG Privileg für die Bürger zur Anlage eines Hafens
Umschlagplatz für Waren aus Magdeburg, Brandenburg, Berlin/ Cölln,
Lüneburg und Hamburg
1280 POTSDAM Graben havelwärts erwähnt
1282 NETZENER SEE erstmalig erwähnt „in stagno Nethcem“ (1832 „Der Netzener See“)
1284 SCHMERZKER SEE erstmalig erwähnt „villa Smercik stagno adjacente“
(1450 „von der Sehe Smerzk“, im 18./ 19. Jh. verlandet)
1285/ 1298 BERLIN/ CÖLLN Mühlendamm erstmalig erwähnt,
„Molendam tu Berlin“/ „aggermolendinorum“,
Damm auf 2 Mittelpfeilern mit 3 Durchlässen als Gerinne zum Betreiben
von Wassermühlen, an Spree- und Schleusenkanal
mit Staubecken zwischen Oberspree und Unter-Spree,
für Schiffe nicht weiter passierbar,
Umladung der Schiffswaren über Land (bis 1578 keine Schleuse)
1287 PLAUER SEE/ erstmalig erwähnt „in aquis Plawe“
BREITLING SEE (1324 „in aquas que Plauerwater nuncupantur vulgariter“,
(„PLAUER WASSER“) 1441 „tu dem plover water“, 1745 „Plauen Ein See daselbst“,
1785 Aufteilung in „Plauer See“ und „Breitlings See“,
1790 „Brandenburger Breitlings See“ und „Mösersche See“),
mit den Inseln Kienwerder, Buhnenwerder, Kanincheninsel
(ab 1291 im Besitz des KLOSTERS LEHNIN)
WENDSEE erstmalig erwähnt „Kiau-See“
„item aquam a castro Plaue, que Coione dicitur“,
„westlich des Plauer Sees, bei (Kirch) Möser West“
1295 MAGDEBURG als Mitglied der NORDDEUTSCHEN HANSE erstmalig erwähnt
Handelsverbindung über die Elbe bis zur Nordsee,
(weitere Mitglieder: 1319 Havelberg,
1359/ 1361 Berlin/ Cölln, 1434 Brandenburg (bis 1518)
Mitglieder der BINNEN-HANSE:
Stendal, Salzwedel, Gardelegen, Tangermünde, Seehausen, Werben,
Perleberg, Pritzwalk, Kyritz, Havelberg und (1308) Berlin/ Cölln
ab 1297 BERLIN/ CÖLLN Ausbau der Cöllner Stadtgräben
nach dem Bau des Dominikaner-Klosters auf dem Cöllner Werder,
Überbau/ Verfüllung des alten Abflussgrabens
um 1300 ZOLCHOW Burggraben mit Wall und Zugbrücke um „Burg“ Zolchow,
am Plessower See (1805 zugeschüttet)
1305 PHÖBEN/ Furt durch Grenzgraben erwähnt, „Vebene Vert“,
SCHMERGOW zwischen Plessower See und Trebelsee/ Havel