1815 - 1837

Fahrzeuge & Strecken (1815 - 1837)
Jahr Anmerkung Ereignis
1815/ 1816 BERLIN (erste) deutsche Dampflokomotive, nach englischem Vorbild
(nicht eingesetztes Modell), aus der Königlichen Eisengießerei Berlin,
Hütteninspektor Johann Friedrich Kriger
1815 Freud’sche Maschinenfabrik /
Dampfmaschinen- und Kesselbauanstalt
Mauerstraße 34, Friedrich-Wilhelm-Stadt,
(1919 Verlegung in die Holzgartenstraße,
1821 Verlegung in die Kasernenstraße / Sommerstraße,
1871 Verlegung zum Salzufer 9-12, Charlottenburg; bis 1923)
1817 Dampfmaschine, Einsatz in der Manufaktur von GOTTFRIED HENSEL
und CHRISTIAN FRIEDRICH SCHUHMANN, Niederwallstraße 34
1819 8 Dampfmaschinen (1830 23, 1849 113, 1875 1.215 Dampfmaschinen)
1821-1828 Neue Berliner Eisengießerei „Feuerland“ von FRANZ ANTON EGELLS,
Chausseestraße 3, Friedrich-Wilhelm-Stadt,
Abteilungsleiter Franz Anton Egells
und (ab 1825) Lehrling, Faktor und Werkmeister August Borsig
1822 (zweite) deutsche Dampfmaschine
in der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin
1824 / 1825 PFAUENINSEL Dampfmaschinenhaus, an der Havel,
für Fontänen und zur Gartenbewässerung, Joachim Friedrich Voß,
englische Dampfmaschine, James und John Cockerill, Berlin
(1864 neue Dampfmaschine, Firma Wöhlert, Berlin)
1827 POTSDAM Dampfmaschinenhaus, im Park Charlottenhof, am Maschinenteich,
Sanssouci für Fontänen und zur Gartenbewässerung, Karl Friedrich Schinkel,
englische Dampfmaschine, James und John Cockerill, Berlin
(bis 1873, 1923 abgetragen)
1833 POTSDAM (erste) Dampfmaschine in der Stadt,
Zuckersiederei LUDWIG JACOBS, Blücherplatz 1-5
28.06.1833 BERLIN-POTSDAM Vorschlag zum Bau einer Eisenbahn (Stammbahn),
von Dr. JAMES SCHUMANN an König und Regierung
„Eine Eisenbahn zwischen Berlin und Potsdam beschleunigt den Verkehr zwischen beiden Städten,
befördert ihn dadurch noch mehr, bringt sie näher, ohne sie je zu verschmelzen in einem Riesenkoloß,
sichert das kleinere Potsdam, daß das größere Berlin es nie verschlinge.“
Denkschrift über die Anlage einer Eisenbahn zwischen Berlin und Potsdam und deren Nützlichkeit,
Dr. James Schuhmann
04.05.1835 Bauplan von Justizkommissar J. C. ROBERT, Bankier ARONS,
Rechnungsrat DOUSSIN
und Geheimen Baurat Dr. AUGUST LEOPOLD CRELLE
16.01.1836 Kabinettsorder zum Bau einer Eisenbahn von Berlin nach Potsdam
24.01.1836 „Allerhöchste Königliche Genehmigung“
02.02.1836 Gründung einer Aktionärsgesellschaft in Berlin
10.08.1837 Beginn der Erdarbeiten
22.07.1837 BERLIN Eisengießerei und Maschinenbauanstalt (Borsig-Werke)
von AUGUST BORSIG, vor dem Oranienburger Tor, Chausseestraße,
erster großer Auftrag: Lieferung von 116.200 Schrauben für den Bau
der Eisenbahn-Gleisanlagen der Strecke Zehlendorf-Potsdam
August Borsig, Ludwig Schwarzkopff
(1899 „Borsig“ Zentralverwaltung / Stammhaus, Chausseestraße 13),
1837 Eisengießerei und Maschinenbauanstalt für Dampf- und
Schleppschiffe der „Königlichen Seehandlungs-Societät“, Kirchstraße
erster Auftrag: Dampfmaschine für Wasserkünste in Potsdam-Sanssouci
(1850 Übernahme von AUGUST BORSIG,
1898 Verlegung nach Tegel, Chausseestraße / Torstraße, abgetragen)