Potsdam: Stadt-Berliner Vorstadt
Mühlen (Potsdam: Stadt-Berliner Vorstadt)
POTSDAM (heutiges Stadtgebiet)
Jahr | STADT/ Stadtteil | Ereignis | |
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WINDMÜHLEN | |||
1375/ 1382 | POTSDAM | 1 (Bock-)Windmühle erwähnt, „am Mollendamm“/ Burginsel (Gelände der Heiligengeistkirche) | |
1677-1680 | Stadt/ Am Lustgarten | 1 „Kunstmühle“/ Wasserschöpfmühle mit Hochbehälter in Wasserturm | |
für Wasserspiele im Lustgarten, an der Alten Fahrt (bis 1714 ?) | |||
ab | 1721 | 1 Bock-Windmühle, am Witam, neben dem Holländischen Viertel, 1730 erworben, | |
abgetragen, 1736 Versetzung/ Neuaufbau auf dem Wüsten Berg (Bornstedt/ Sanssouci) | |||
durch Müller JOHANN WILHELM LUDWIG GRÄVENITZ | |||
1794 | 3 Mühlenwaageanstalten, | ||
am Teltower Tor/ Alte Königstraße 30, auf dem Neuen Markt und auf dem Packhof an der Burgstaße | |||
1766 | Auf dem Kiewitt | 5 Bock-Windmühlen vorhanden | |
1822 | (Brandenburger Vorstadt) | 1 Bock-Windmühle, Neubau von Ökonom JOHANN CHRISTOPH BRAESECKE/ BRÖSICKE, | |
bis 1842, abgetragen wegen Dampfmühle der Königlichen Seehandlung (Proviantamt) | |||
1839 | 11-12 Bock-Windmühlen vorhanden, nördlich und südlich der Eisenbahnstrecke nach Magdeburg | ||
1849 | 6 Bock-Windmühlen „Crudeliussche Mühlen“ vorhanden, südlich der Eisenbahnstrecke | ||
1856 | 3 Bock-Windmühlen vorhanden, südlich der Eisenbahnstrecke | ||
(1884 „Bankowsche Mühle“ abgebrannt (Standort in Nähe der Kastanienallee), | |||
durch Holländer-Windmühle ersetzt, nach 1900 abgetragen) | |||
bis | 1904 | 1 Bock-Windmühle Zenker vorhanden, am Proviantamt/ auf der Kiewittspitze (1904 abgetragen) | |
1745-1753 | An der Spandauer Straße, | 1 Holländer-Windmühle, erbaut von Zimmermann ADRRIAN v. OUDEN | |
Russische Kolonie | (ab 1800 im Besitz von Müller RAHNEBERG und Familie v. WALSLEBEN, | ||
(Nauener Vorstadt) | 1858 durch König FRIEDRICH WILHELM IV. angekauft, | ||
als „Jungfernmühle“ versetzt nach Rixdorf (Neukölln/ Berlin), | |||
1892 versetzt nach Buckow (Berlin) | |||
1744 | Auf dem Judenberg/ | 1 Bock-Windmühle von Müller HEITZ vorhanden | |
nach | 1744 | Schraderberg/ 1817 Pfingstberg | 2 Bock-Windmühlen (später beide Mühlen im Besitz von Müller WENDT und REGENDANK, |
(Nauener Vorstadt) | 1854 abgetragen wegen Bau des Belvederes) | ||
1802 | Am Jungfernsee | 1 Holländer-Windmühle und 1 Rossmühle, im Besitz der Familie v. HAKE, | |
(Berliner Vorstadt) | erbaut als Ersatz für eine am Griebnitzsee/ Glienicke abgebrochene Tuch-Walkmühle (Wassermühle) | ||
(1805 im Besitz von Müller ROTHE, 1810 an Müller CHRISTIAN LUDWIG van der BOSCH, | |||
1836 an Müller KRAATZ, 1840 abgebrannt, | |||
Mühlengrundstück von der Witwe verkauft an König FRIEDRICH WILHELM IV., | |||
Mühlenstumpf eingebaut in neues Wohnhaus mit Wirtschaftsgebäuden, | |||
ab 1842 Weiternutzung der Gebäude als Matrosenstation, | |||
1892-1895 Neubau Kaiserliche Matrosenstation „Kongsnaes“, Holm Hansen Munthe) | |||
um | 1722 | Mühlenweg, Am Heiligen See, | 1 Bock-Windmühle von Müller LÖWE, auf dem Glienicker Horn, |
Allee nach Glienicke, | 1766 verlegt durch dessen Witwe und deren 2. Ehemann Müller HOHENSTEIN zum Mühlenweg | ||
Am Tiefen See (Berliner Vorstadt) | am Heiligen See (zwischen Weißenburger Straße (Ludwig-Richter-Straße) und Spichernstraße | ||
(Rubensstraße), 1780 Verkauf an JOHANN CASPAR IRMISCH, anschließend im Besitz von | |||
Müller NEUMANN, 1865 älteste Windmühle der Stadt, 1870 Verkauf an Müller ROSSDORF | |||
und versetzt an die Stelle seiner abgebrannten Mühle; zum IRMISCH-Grundstück gehörig: | |||
(1795) | Mühlenhaus (auf kreuzförmigen Grundriss im „gotischen Geschmack“), | ||
gegenüber dem Marmorpalais, am erster Mühlenweg 2 (Seestraße 35-37), | |||
(1886 Aufstockung und Anbau, Ernst Petzholtz, 1911 abgetragen für Neubau der Villa Metz) | |||
um | 1741 (?) | 1 Bock-Windmühle, am Mühlenweg, Weißenburger Straße (Ludwig-Richter-Straße), | |
(1767 im Besitz der Erben von HINTZE, anschließend Familie HERTEL bis 1849) | |||
um | 1741 (?) | 1 Bock-Windmühle, am Mühlenweg (zwischen Neuer Königstraße 85 und 86 (Berliner Straße 109) | |
(1776 im Besitz von Müller ROSDORFF) |