Glindow-Caputh

Ziegeleien (Südlich Teltowkanal: Glindow-Caputh) SÜDLICH DES TELTOWKANALS UND DER HAVEL BIS BRANDENBURG UND PLAUE
Jahr STADT/ Stadtteil Ereignis
1400/ 1450 GLINDOW/ Glindower See, erste Grabungen nach Ziegelerde durch Mönche des KLOSTERS LEHNIN,
Plessower See am „Erdeberg“/ „Marienberg“ (1508) Marienbergziegelei
um 1682 weitere Erwähnungen von Ziegelbergen bzw. Besitzbezeichnungen um Glindow und Petzow:
„Potsdamscher Berg“/ „Mösischer Berg“, „Caputhscher Berg“, „Schloßbauberg“,
„großer und kleiner Kurfürstenberg“, „Cöllnischer Berg“, „Invalidenberg“,
„Altstädischer und Neustädtischer Brandenburgischer Berg“,
„Schönebeckscher Berg“, „Plauescher Berg“
1701 Ziegeleihafen, Durchstechung des Streng für den direkten Ziegeltransport
zwischen Glindower See und Großen Zernsee/ Havel
ab 1850 Produktion von jährlich 52.500 Tonnen Ziegelsteinen für Berlin
5 frühe Ziegeleien am Südufer des Glindower Sees
1400 Marienberg-Ziegelei (älteste Ziegelei bis 1927)
1462/ 1508 Klosterziegelei für das KLOSTER LEHNIN
1543 Lehniner Amtsziegelei
1750 Schloßbauziegelei
für das Neue Palais im Park Sanssouci (1734 Übernahme der Königlichen Ziegelei
durch Gutsherr/ Ziegeleipächter PETER III. v. KAEHNE, bis 1769)
1786 Glindowsche Ziegelei/ Marienbergziegelei (1890 Bau eines Hoffmannschen Ringofens)
spätere Ziegeleien mit neuen Bezeichnungen
ab 1663 „ZIEGELEI GLINDOW“
(1967 rekonstruiert, als technisches Denkmal noch in Funktion
mit einem letzten tätigen, ab 1860 errichteten Hoffmannschen Ringofen)
1663 Nebenziegelei
1705 Invalidenkassenziegelei (bis 1743 preußisches Kriegs- und Domänengut,
(ab 1750 Verpachtungen an Ziegeleibetreiber/ Besitzer SCHÖNEBECK,
um 1770 Erbpächter ANDREAS FIEDLER, 1841 an F. F. FRITZE und 1858 an KRUMWIEDE
(1860 mit 3 Hoffmannschen Ringöfen, 1890 Muster- und Aufseherturm der Ziegelei Krumwiede)
1706 Ziegelei ANNA BORK, (ab 1762 Judenbergziegelei
vor 1860 kein Betrieb mehr, ab 1860 neue Hoffmannsche Ringöfen, bis 1925)
um 1830 Gerickes Wiesenziegelei (bis 1850)
5 Ziegelein zwischen östlichen Plessower See und westlichen Glindower See
um 1780 „Große Ziegelei“/ Ziegelei I, WALLIS (bis 1910 (?)
(ab 1860-1910/ 1923 mehrere Ringöfen der verschiedenen Pächter)
ab 1860 Ziegelei LORENZ
ab 1860 Ziegelei SCHIELICKE
ab 1860 Ziegelei GUTHSCHMIEDT
ab 1860 Ziegelei MÜLLER/ VOIGT (später THIEDKE/ TIEDKE ?)
4 Ziegeleien am Nordufer des Glindower Sees
um 1780-1923 „Kleine Ziegelei“/ Ziegelei II, WALLIS
(ab 1860 mit Hoffmannschen Ringöfen, verschiedene Verpachtungen)
1786 Ziegelei/ „Neue Ziegelei“ PLETTENBERG (bis 1900 (?)
um 1786 Ziegelei, an der Chausseestraße (bis 1900 (?)
1762 Ziegelei HINTZE (1920 (?)
1751 KLEIN-GLIENICKE Ziegelei von Hofrat Dr. MIROW, an den Stolpeschen Bergen/ Böttcherberg (bis 1756)
1771/ 1773 Ziegelei von Werkmeister LEITHOLDT/ General v. MÖLLENDORF,
auf dem Gelände des späteren Parks Glienicke, an der Chaussee (bis 1824)
19. Jh. GELTOW Ziegelei BEYER, zwischen Baumgartenbrück und Petzow
1799 Ziegelei GANSAUGE, bei Baumgartenbrück (bis 1806)
um 1685 CAPUTH Ziegelei v. ROCHOW, am Gemünde/ Ziegelscheune