1657 - 1662

Ersterwähnungen (1657 - 1662 )
Jahr Anmerkung Ereignis
1657-1660 INSEL POTSDAM Gesamterwerb durch Kurfürst FRIEDRICH WILHELM
„Die Postammische Sache [...] ist zur Endschaft zu befordern“,
als Vorbedingung zur Residenz- und Landschaftsgestaltung durch
JOHANN MORITZ NASSAU v. SIEGEN
(„Das gantze Eyland muß ein paradis werden...“)
1660 / 1662 POTSDAM / BORNIM / Stadt und Amt Potsdam, Einlösung aus der Verpfändung
GELTOW / NEDLITZ von ADAM VII. v. HAKE und GEORG ADOLF v. KAHLENBERG
(Erben von WOLFF DIETRICH v. HAKE, gestorben 1650)
durch Kurfürst FRIEDRICH WILHELM
Domänenkammer (12 Dörfer und 11 Vorwerke)
Kurfürst ab 1662 endgültig in der Zweiten Residenzstadt Potsdam
neben der Ersten Residenzstadt Berlin / Cölln)
1660 PHÖBEN Gut, Erwerb durch Kurfürst FRIEDRICH WILHELM
1660 GOLM / GRUBE / Golm: 2 Höfe im Besitz der Familie v. d. GROEBEN,
EICHE 1 Hof (ehem. v. SCHÖNOW) im Besitz der Familie v. THÜMEN,
Grube: im Besitz der Familie FALCKE zu Grube und Satzkorn
Rückkauf der verpfändete Gebiete
durch Kurfürst FRIEDRICH WILHELM (AMTSDÖRFER)
1660 SCHORIN Vereinigung der Güter zum Rittergut
(1704 / 1834 MARQUARD / T) durch MORITZ ANDREAS v. WARTENBERG
(mit dem ehem. Hof der Brüder ERICH und CASPAR v. FALKE,
1688 im Besitz von WOLFGANG GEORG v. WARTENBERG)
1660 BERGHOLZ / Verpfändung von WICHMANN HEINRICH v. SCHLABRENDORFF
DREWITZ (?) an kurfürstlichen Oberpräsidenten OTTO v. SCHWERIN
(Anwartschaft auf den Besitz durch HANS FRIEDRICH II. v. HAKE,
durch Heirat seiner Tochter mit dem Sohn von
WICHMANN HEINRICH v. SCHLABRENDORFF,
ab 1662 kurfürstlicher Amtshof (Domäne) des AMTES POTSDAM)
um 1660 RUDOW im Besitz von JOHANN CHRISTIAN v. HEIDEKAMPFF
(1702 Erwerb durch König FRIEDRICH I.)
um 1660 (?) BERLIN (im BARNIM) Gebiet der nördlichen Berliner Weinberge (Prenzlauer Berg)
im Besitz von ERNST GEORG v. SPARR (danach von
Geheimen Rat CHRISTOPH CASPAR Freiherr v. BLUMENTHAL,
1688 Verkauf an Konsistorialrat v. PORTZ, 1763 Verkauf an
königlichen Lieferanten KARL FRIEDRICH MOLLARD,
ab 1801 im Besitz der Familie WOLLANK)
1662-1671 CAPUTH / Schloss Caputh und Vorwerk Neu Langerwisch, im Besitz
NEU-LANGERWISCH von Kammerjunker und Festungsbaumeister PHILLIP de la CHIESE
(1938 LANGERWISCH) (1671 Rückgabe an den Kurfürsten FRIEDRICH WILHELM
im Tausch gegen Ländereien in Ostpreußen)
1662 NUDOW im Besitz von Kurfürst FRIEDRICH WILHELM, AMT POTSDAM
1662-1691 NIEDER- Rittergut im Besitz der Gräfin SOPHIA THEODORE v. DOHNA,
SCHÖNHAUSEN aus dem Hause Holland-Brederode-Vianen,
und des Grafen CHRISTIAN ALBRECHT v. DOHNA,
Generalfeldzeugmeister des Kurfürsten (ab 1669 Gouverneur in Küstrin)
(1680 Verkauf an Geheimen Rat ERNST v. GRUMBKOW,
1691 Verkauf an Kurfürst FRIEDRICH III.)