9.-10. Jahrhundert - 1170

Wehrburgen, Kasernen, Reitställe, Regimenter, Feuerwehren

slawisch-askanische Burg

Jahr Anmerkung Ereignis
9.-10. Jh. ELBE-HAVEL- Einteilung in Burgbezirke
MULDE-GEBIET „...Die Linaa sind ein Volk mit 7 Burgbezirken. Nahe bei ihnen wohnen
die man Bethenici, Smeldingon und Morizani nennt, mit 11 Burgbezirken.
In dere Nähe wohne die, die Hehfeldi (Heveller) heißen
mit 8 Burgbezirken. Bei Ihnen ist ein Gebiet gelegen, das Surbi heißt,
in dem mehrere Territorien sich befinden, die 50 Burgbezirke haben ...
Die Lusizi haben 30 Burgbezirke ...“
907-955 EUROPA EROBERUNGSZÜGE DER UNGARISCHEN HORDEN
nach Deutschland, Italien und Frankreich, 933 erster Sieg
von König HEINRICH I. (DEM VOGELER) an der Unstrut,
955 endgültiger Sieg bei der SCHLACHT AUF DEM LECHFELD
von König (Kaiser) OTTO I. (DEM GROSSEN)
919-936 König HEINRICH I. (DER VOGELER) Sachsen, erster deutscher König Babenberger
928 / 948 / 1157 BRANDENBURG / (1.) slawische Burg „Brennaburg“ / „Brendanburg“ (Holz)
(DOMINSEL) (besetzt durch Burgward von König HEINRICH I. (DEM VOGELER),
ab 948-983 im Besitz des BISTUM BRANDENBURG), an der Havel
929 (MECKLENBURG) SLAWENAUFSTAND / AUFSTAND DER REDARIER
HAVELLAND (Slawen aus dem Mecklenburger Raum, Auswirkung bis Brandenburg)
936 / 962-973 König / Kaiser OTTO I. DER GROSSE Deutschland / Römisches Deutsches Reich, erster Ottone
936-938 Markgraf SIEGFRIED Sachsen / Nord- / Ostmark
938-965 Markgraf GERO I. DER GROSSE Sachsen / Nord- / Ostmark (Gebiet der Elbe / Saale und später der Lausitz)
um 940 Slawenfürst TUGUMIR Gaue Ploni und Heveldun / Stodorania (Nord- Ostmark / Havelland), Heveller
um 940 MAGDEBURG Burgwall mit Palisaden und Graben
elbseitige Verstärkung und Ausbau an der Grenze zum Slawenland
(um 950 Königspalast und Kloster aus Stein im Zentrum der Anlage)
948 / 1240 KÖPENICK slawische Burg erstmalig erwähnt
(ab 1240 askanische Burg, ab 1558 kurfürstliches Jagdschloss)
948 / 1157 / 1170 BRANDENBURG / slawisch / askanische Burg
(DOMINSEL) (Teilung des ehem. slawischen Fürstensitzes, „Brendanburg“,
in Burg für Kaiser OTTO I. DEN GROSSEN und König OTTO II.,
und Vorburg (?) für ersten Bischof THIETMAR,
nach der Gründung des BISTUMS BRANDENBURG
(967 Burg, Ersterwähnung in Chronik des
sächsischen Mönchs WIDIKIND v. CORVEY,
983 Aufgabe durch Slawenaufstand, ab 1157 erneut in deutschem
(askanischem) Besitz von Markgraf ALBRECHT I. DEN BÄREN,
ab 1170 Bischofssitz und Burg von Markgraf OTTO I.)