9. Jh. - 948

Wehrburgen, Kasernen, Reitställe, Regimenter, Feuerwehren (9. Jh. - 948)

slawisch-askanische Burg

Jahr Anmerkung Ereignis
9.-10. Jh. ELBE-HAVEL- Einteilung in Burgbezirke
MULDE-GEBIET „...Die Linaa sind ein Volk mit 7 Burgbezirken.
Nahe bei ihnen wohnen die, die man Bethenici, Smeldingon und Morizani
nennt, mit 11 Burgbezirken.
In dere Nähe wohne die, die Hehfeldi (Heveller) heißen
mit 8 Burgbezirken. Bei Ihnen ist ein Gebiet gelegen, das Surbi heißt,
in dem mehrere Territorien sich befinden, die 50 Burgbezirke haben ...
Die Lusizi haben 30 Burgbezirke ...“
907-955 EUROPA EROBERUNGSZÜGE DER UNGARISCHEN HORDEN
nach Deutschland, Italien und Frankreich, 933 erster Sieg
von König HEINRICH I. (DEM VOGELER) an der Unstrut,
955 endgültiger Sieg bei der SCHLACHT AUF DEM LECHFELD
von König (Kaiser) OTTO I. (DEM GROSSEN)
919-936

König HEINRICH I. DER VOGELER Sachsen, erster deutscher König, Babenberger

928/ 948/ 1157 BRANDENBURG/ (1.) slawische Burg „Brennaburg“/ „Brendanburg“ (Holz)
BURGINSEL besetzt durch Burgward von König HEINRICH I. DEM VOGELER,
(DOMINSEL) (ab 948-983 im Besitz des BISTUM BRANDENBURG), an der Havel
929 MECKLENBURG SLAWENAUFSTAND/ AUFSTAND DER REDARIER
HAVELLAND (Slawen aus dem Mecklenburger Raum, Auswirkung bis Brandenburg)
936/ 962-973

König/ Kaiser OTTO I. DER GROSSE Deutschland/ Römisches Deutsches Reich, erster Ottone

936-938

Markgraf SIEGFRIED Sachsen/ Nord-/ Ostmark

938-965

Markgraf GERO I. DER GROSSE Sachsen/ Nord-/ Ostmark (Gebiet der Elbe/ Saale und später der Lausitz)

um 940

Slawenfürst TUGUMIR Gaue Ploni und Heveldun/ Stodorania (Nord-/ Ostmark/ Havelland), Heveller

um 940 MAGDEBURG Burgwall mit Palisaden und Graben
elbseitige Verstärkung und Ausbau an der Grenze zum Slawenland
(um 950 Königspalast und Kloster aus Stein im Zentrum der Anlage)
948/ 1240 KÖPENICK slawische Burg erstmalig erwähnt
(ab 1240 askanische Burg, ab 1558 kurfürstliches Jagdschloss)
948-983 BRANDENBURG/ (slawische) deutsche Burg
BURGINSEL (Teilung des ehem. slawischen Fürstensitzes „Brendanburg“,
(DOMINSEL) in Burg für Kaiser OTTO I. DEN GROSSEN/ König OTTO II.,
und Vorburg (?) für ersten Bischof THIETMAR,
nach der Gründung des BISTUMS BRANDENBURG
967 Burg, Ersterwähnung in Chronik des
sächsischen Mönchs WIDIKIND v. CORVEY,
(983 Aufgabe durch Slawenaufstand, ab 1157 erneut in deutschem
(askanischem) Besitz von Markgraf ALBRECHT I. DEN BÄREN,
ab 1170 Bischofssitz und Burg von Markgraf OTTO I.)