1658 - 1670
Kanäle, Schiffsverkehr, Bäder (1658 - 1670)
Jahr | Anmerkung | Ereignis | |
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(1680/ 1684) | Kurbrandenburgische Flotte | ||
vor der Westküste von Afrika/ Guinea mit den Schiffen: | |||
„Wappen von Brandenburg“, „Morian“ (später „Goldener Löwe“), „Wasserhund“, „Roter Löwe“ | |||
„Friede“, „Vogel Greif“, „Litauer Bauer“, „Feldmarschall Derfflinger“, „Falke“ u. a., | |||
(1684 34 kurfürstliche Schiffe, 1688 noch 32 Schiffe, 1696 noch 10 Schiffe, 1700 noch 2 Schiffe) | |||
ORDER: „Schließlich verstatten und verlauben Wir allen Unseren Unterthanen und Eingesessenen | |||
in Unseren Landen nach ihrer guten Gelegenheit auf alle afrikanischen Küsten zu fahren und allda | |||
auf offener See mit denen Einwohnern, mit Sklaven wie auch mit Gold, Elephantenzähnen und was | |||
derends sonst fallen mag zu negottieren und zu verhandeln.“ Kurfürst Friedrich Wilhelm |
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(1682) | BERLIN | Sitz der Afrikanischen Kompanie im Haus des Kurbrandenburgischen | |
Admiraliäts-Kollegiums | |||
Brandenburgisch Africanische Kolonie (BAC) (Guinea), Gründung | |||
(1683-1684) | Bau des Forts „Groß-Friedrichsburg“ und der „Dorotheenschanze“ durch Major v. d. GROEBEN, | ||
EMDEN: Haupthafen der Brandenburger Marine | |||
(1685-1715) | Mitbeteiligung am Sklavenhandel nach Vetrag mit Spanien, | ||
Handelsstützpunkt auf der (dänischen) Insel St. Thomas in der Karibik | |||
(1688-1702) | HAVELBERG | Kurfürstliche Seeschiffswerft | |
nur Bau von Schiffsrümpfen,abschließende Ausrüstung in Hamburg | |||
erste Schiffe: Fregatte „Friedrich III.“, Brigantine „Castell Friedrichsburg“, Galliot „Margueret“, | |||
danach die Schiffe: „Nordseelöwe“ „Fliegender Drache“, „Africaan“, „Schloß Oranienburg“, | |||
„America“, „St. Pieter“, „Charlotte Liuse“, „Fliegender Arent“, „Freiheit“, „Sieben Provinzen“, | |||
„St. Jacob“, „Jäger“, „Postillion“, „Kurprinz“, „Gelber Löwe“, „Dorothea“ | |||
(1702) | Übernahme des Werftgeländes durch das DOMKAPITEL BRANDENBURG | ||
(1711) | Stillegung der (ersten) Hochseeschiffswerft | ||
(1779/ 1780-1788 (zweite) Seeschiffs-Bauwerft durch König FRIEDRICH II., | |||
weitere Nutzung als Holzplatz und kleine Werft für Binnenschiffe, bis 1900) | |||
(1717) | Auflösung der westafrikanischen Kolonien durch König FRIEDRICH WILHELM I., | ||
Verkauf an die HOLLÄNDISCH-WESTINDISCHE KOMPANIE, | |||
(1725) | Versteigerung des letzten Schiffes der brandenburgischen Flotte, Fregatte „Friedrich III.“ | ||
1658-1662/ 1683 | BERLIN/ CÖLLN | Festungsgraben/ Königsgraben/ Zwirngraben, nördöstlich, | |
(Beginn des Grabens an späterer Jannowitzbrücke), | |||
„Fortifikationsgräben“ mit 4 Wasserstandswehren/ „Bären“, | |||
und Schleuse an der Stralauer Brücke, weitere Wehre an der Spree: | |||
„Oberbaum“ der Oberspree (Oberbaum-Brücke) und | |||
„Unterbaum“ der Oberspree (Blockbrücke/ Waisenbrücke), | |||
Johann Gregor Memhardt | |||
ab | 1658 | Fortifikation, Bastion VII, „Bastion im Morast“ | |
(am späteren Märkischen Museum) | |||
1661 | Alter Graben, Zuschüttung am Neuen Markt an der St. Marienkirche | ||
um | 1662/ 1680 | SPANDAU | Hafen, an der Festung „Spandow“ |
1662-1669 | BERLIN-CÖLLN/ | (2.) Friedrich-Wilhelm-Kanal („Neuer Graben“) | |
SPREE-ODER | zwischen Spree und Oder bei Fürstenwalde, | ||
Berlin als Umschlagplatz im Handel zwischen Hamburg und Breslau | |||
1663 | GOHLITZSEE | erstmalig erwähnt „Der Gohlitzer See“ | |
1670-1681 | BERLIN/ CÖLLN | Friedrichsgracht/ Friedrichsgraben/ Spreekanal | |
Begradigung und Regulierung des mittleren ehem. Schleusengrabens | |||
zum nördlichen Abschnitt Kupfergraben/ Einmündung der Unterspree, | |||
Cölln/ Friedrichswerder | |||
(Märkisches Ufer, an Stelle der Cöllnischen Stadtmauer) |