961 - 993

Ersterwähnungen (961 - 993)
Jahr Anmerkung Ereignis
961 / 967-983

König / Kaiser OTTO II. DER ROTE Deutschland / Römisches Reich, Ottone

961-973

Markgraf HERMANN BILLUNG Sachsen / Nord- / Ostmark

961 / 962 / 965 ERZBISTUM Zentrum der Ostmissionierung
MAGDEBURG im Rang eines „Neuen Roms“, „Nova Roma“,
als Metropole der BISTÜMER BRANDENBURG und HAVELBERG,
MEISSEN, MERSEBURG, ZEITZ und später NAUMBURG,
Kaiserkrönung von OTTO I. und ADELHEID, Grundlage des
(HEILIGEN) RÖMISCHEN REICHES (DEUTSCHER NATION)
(968 Erhebung der Klosterkirche des Mauritiusklosters zur
Hauptkirche des ERZBISTUMS,
967 / 968 Zustimmung von Papst JOHANNES XIII.
auf der Synode von Ravenna)
um 962 NORDMARK / Errichtung von 2 Grenzmarken und Aufteilung
HAVELLAND der NORDMARK / OSTMARK (Lausitz) in 10 Provinzen,
Aufteilung der Prignitz und des Havellandes in die Gaue
„Dassia”, „Zamcici”, „Ploni”, „Heveldun“ / „Stodorania“
und „Havelberg“
962 ELBE-HAVEL- Einteilung in Burgbezirke
MULDE-(Gebiet) „[...] Die Linaa sind ein Volk mit 7 Burgbezirken. Nahe bei ihnen
wohnen die, die man Bethenici,Smeldingon und Morizani nennt,
mit 11 Burgbezirken. In dere Nähe wohne die, die Hehfeldi (Heveller) heißen
mit 8 Burgbezirken.
Bei Ihnen ist ein Gebiet gelegen, das Surbi heißt, in dem mehrere
Territorien sich befinden, die 50 Burgbezirke haben ...
Die Lusizi haben 30 Burgbezirke [...]“.
965-983

Markgraf DIETRICH v. HALDENSLEBEN / THEODOR II. Sachsen / Nordmark

983-996 THEOPHANO (Kaiserwitwe, Regentschaft für minderjährigen König OTTO III.)
983 / 996-1002

König / Kaiser OTTO III. (minderjährig bis 996) Deutschland / Römisches Reich, Ottone

unter Vormundschaft von Kaiserin THEOPHANO, Kaiserin ADELHEID

und Mitregentin (996 Reichs-)Äbtissin MATHILDE) Klosterstift Quedlinburg, Ottonin

983 NORD- / OSTMARK GROSSER SLAWENAUFSTAND / LUTIZENAUFSTAND,
Sieg der slawischen Stämme OBOTRITEN, LUTIZEN und HEVELLER,
im „Lutizenbund“ von Mecklenburg bis Brandenburg,
Elbe und Saale bilden wieder die Ostgrenze des deutschen Reiches,
29.06.983 Eroberung / Fall von HAVELBERG,
02.07.983 Eroberung / Fall von BRANDENBURG,
(1147-1157 Rückeroberung des Gebietes zwischen Havel und Oder)
983 BRANDENBURG / Verlust der Burg durch AUFSTAND DER LUTIZEN,
DOMINSEL Flucht der Bischöfe nach Magdeburg (bis 1157 Exil)
(991-996 kurzzeitiger sechsmaliger Besitzerwechsel / Rückeroberungen,
996 Friedensvertrag zwischen Kaiser OTTO III. und den SLAWEN,
bis 1157 insgesamt dreizehnmaliger Besitzerwechsel,
996-1157 Aufgabe der BISTÜMER BRANDENBURG / HAVELBERG)
992-1025

Herzog / König BORESLAW I. CHROBRY DER TAPFERE Polen, Piast

993 POTSDAM erstmalig erwähnt „dua loca, Poztupimi et Geliti dicta“
(1317 „postamp“ als Stadt erwähnt, 1323 „Pozstamp“, 1345 „postam“,
1373 „Postamp“ / „Postdampe“, 1411 „Postamp“,
um 1500 „Potstamp“, 1523 „Pottstamb“ / „potsdam“)
993 GELTOW erstmalig erwähnt „dua loca, Poztupimi et Geliti dicta“
(993 „Geliti“, 1242 „Jelt“, 1375 „Gelt“, 1540 „Gellttou“, 1684 „Geltow“)