1294 - 1299

Ersterwähnungen (1294 - 1299)
Jahr Anmerkung Ereignis
1294 BRIEST erstmalig erwähnt „Brisiz“ (slawische Dorfstelle, später wüst,
1326 „Brisiz“, 1348 „brysitz“, 1396 „in Windischen Brist“,
1502 „in dem Dorf zum Briest“, 1375 „Bryst“)
(Deutsch-Briest: 1368-1381 „in villa dudeschen Bryst“,
1577 „Wüstenbriest“, 1805 „Neu-Plaue oder Wüstenbriest“)
1294 GÖRISGRÄBEN erstmalig erwähnt „Groben“ (ab 1396 „wüste Dorfstätte“,
16. Jh. Vorwerk von BRANDENBURG, 1754 Spinnerkolonie, bis 1849)
1295 GOLM Kauf durch das KLOSTER LEHNIN von Markgraf OTTO V.
(1323 Verkauf an DOMSTIFT BRANDENBURG,
1375 an Familie v.d. GROEBEN)
1295 STAAKEN erstmalig erwähnt „in villa stakene“
(1295 „Staken“, 1320 „Stacken“ 1419 „Staken“)
im Besitz / Erwerb durch die Stadt SPANDAU
1297-1824 GROSS BEEREN im Besitz der Familie v. BEEREN und des KLOSTERS LEHNIN
(1344 Empfang als ererbtes Lehen an Brüder MATTHIAS v. BERNE,
bischöflich-brandenburgischer Vogt zu Teltow und OTTO v. BERNE)
1298-1308

König ALBRECHT I. Deutschland, v. Habsburg

1299 TELTOW Übereignung zur Schuldbegleichung durch Markgraf HERRMANN II.
an Bischof VOLRAD v. KREMPA, DOMKAPITEL BRANDENBURG,
Lehen an Advocatus / Lehn-Richter JOHANN STROBAND
(ab 1314 Familie von ECKEHARD v. BERNE / BEEREN)
1299 STAHNSDORF im Besitz
(wendisch und deutsch) von Bischof VOLRAD v. KREMPA,
DOMKAPITEL BRANDENBURG
(Deutsch Stahnsdorf, 1349 Belehnung an Herrn v. TORGOW,
1435 Verkauf durch STEPHAN BOEDECKER,
Bischof des DOMKAPITELS BRANDENBURG,
an Kurfürst FRIEDRICH I.,
Lehen an HEINRICH I. v. HAKE,
Wendisch Stahnsdorf, bischöfliches Lehen, ab 15. Jh. wüst)
1299 ZEHLENDORF im Besitz
von Bischof VOLRAD v. KREMPA, DOMKAPITEL BRANDENBURG
1299 RUHLSDORF erstmalig erwähnt „Ruevelstorpp“
(1316 „Ruleuestorpp“, 1317 „Rulevestorp“, 1375 „Rulofstorpp“,
1450 „Ruelsdorff“, 1552 „Rulstorp“, 1624 „Ruelstorff“, 1775 „Ruhlsdorf“)
(1468-1624 im Besitz der Familie v. SCHWANEBECK,
1625-1801 im Besitz der Familie v. WILMERSDORFF)
1299 SCHÖNOW erstmalig erwähnt
„Ciuitatem Teltow infra scriptis uidelicet [...] Schonow“,
(1306 „in villa Schonowe circa Teltowe“, 1375 / 1450 „Schonow“,
1775 / 1624 „Schönow“, 1894 mit Zehlendorf vereinigt)
1299 GIESENDORF erstmalig erwähnt „Ghiselbrechtstorpp“
(1878 GROSS- (1375„Gyselbrechstorpp“ / „Giseberchstoff“, 1429 „Gisebrechstorff“,
LICHTERFELDE) 1450 „Gyßmestorff“, 1497 „Gismarstorff“, 1527 „Giesensdorf“,
1775 „Giesensdorf“, ab 1877 / 1878 zu „Groß-Lichterfelde“ vereinigt)
im Besitz eines GIESEBRECHT,
Kauf durch OTTO IV. MIT DEM PFEIL, Markgraf zu Brandenburg