1723 - 1732

Residenzburgen, Schlösser, Gutshäuser (1723 - 1732)
Jahr Anmerkung Ereignis
1723-1727 ROSKOW Schloss, Vollendung für Gutsherrn HANS CHRISTOPH III. v. KATTE
(1880-1890 Umbau)
1723 BRANDENBURG Stadtpalais/ Massowsches Palais (Frey-Haus)
(aus Reststeinen der abgetragenen Marienkirche auf dem Marienberg),
für Oberst und Stadtkommandanten
HANS JÜRGEN DETLEF v. MASSOW, Ritterstraße 96, Altstadt
(ab 1792 Orgel- und Spinettfabrik von
Instrumentenmacher JOHANN WILHELM GRÜNBERG,
1912 im Besitz von Spielzeugfabrikanten ERNST PAUL LEHMANN,
1922/ 1936 Stadtmuseum)
1723 Herrenhaus „Massowburg“, Vorwerk und Gut am Beetzsee,
(aus Reststeinen der abgetragenen Marienkirche auf dem Marienberg),
für Oberst und Stadtkommandanten HANS JÜRGEN DETLEF v. MASSOW
(1751 für Oberst JOHANN GEORG v. MASSOW, abgetragen)
1724-1726 BERLIN Stadtpalais Grumbkow
für Finanzminister FRIEDRICH WILHELM v. GRUMBKOW,
Königstraße 60, Martin Heinrich Böhme
(ab 1816 Sitz des Preußischen Generalpostamtes, zerstört)
1725 Schloss Monbijou, Erweiterung für Königin SOPHIE DOROTHEA
durch seitliche Galerien,
an der Spandowschen Straße (Oranienburger Straße), Spandauer Vorstadt
(1738 westlich Orangerieflügel, 1740-1742 Erweiterung)
1728 GOLZOW Schloss, Umbau für Landrat CHRISTOPH DANIEL v. ROCHOW
(zerstört, 1945-1947 abgetragen)
1729 BERLIN Stadtpalais Kamecke für Oberhofmeister KAMECKE,
Unter den Linden 1/ 2 (75-77) (1836 Stadtpalais Redern)
1730-1732 POTSDAM Schloss, Abriss des Kabinetts, Bau der „Fahnentreppe“
vom Lustgarten zu den Räumen des Königs FRIEDRICH WILHELM I.
(1745-1752 Stadtschloss Um- und Anbauten)
1730-1732 GÜTERGOTZ Jagdschloss Stern für König FRIEDRICH WILHELM I.,
(1938 GÜTERFELDE) am Großen Jagdstern in der Parforceheide, Pierre de Gayette (?)
(1726-1729 Großer und Kleiner Jagdstern,
1730-1733 Kastellanhaus mit Wirtschaftsgebäude,
1733 Pferdestall (Hauptmannhaus, um 1930 Umbau zum Wohnhaus),
Scheune, Waschhäuschen mit Abtritt, um 1733 Backhaus)
1732 BERLIN Stadtpalais Moeller
für Regiments-Quartiermeister CHRISTIAN LUDWIG MOELLER
Unter den Linden 7 (63-65)
(1748 an Finanzrat ZINNOW, Umbau, Friedrich Wilhelm Dietrichs;
1764 an Prinzessin AMALIE, Schwester von König FRIEDRICH II.,
Umbau, Johann Boumann,
1787 an Rittmeister VALENTIN v. MASSOW, Teilung des Grundstücks,
1805 im Besitz von DOROTHEA, Herzogin von Kurland,
Kurländisches Palais,
1831 gemietetes Russisches Gesandtschaftshotel,
1837 Kauf durch NIKOLAUS I., Sohn von Zar ALEXANDER I.
(vermählt mit CHARLOTTE, Tochter von FRIEDRICH WILHELM III.),
1840-1841 Umbau, Eduard Knoblauch;
1917 Russische Botschaft, zerstört,
1949-1953 Neubau als Sowjetische Botschaft/ 1990 Russische Botschaft)