1662 - 1671
Gärten und Parkanlagen (1662 - 1671)
Jahr | Anmerkung | Ereignis |
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Heckenquartieren und Teich mit Insel in der Mitte, großes Halbrund | ||
zur Havel mit Sichten über den Tornow nach Caputh und zum Stern | ||
im Großen Tiergarten, Joachim Friedrich Möller, | ||
ab 1667 Rudolf Bellmund, ab 1673 Johannes Oliva, | ||
(1664-1669 Stadtschloss, 1677 zweigeschossiges Gartenhaus | ||
am westlichen Seitenflügel des Schlosses; um 1677 Wasserkunst, | ||
als Pumpwerk an der Havel mit Wasserrad und Wasserturm für Brunnen | ||
im Lustgarten am Schloss, 1685 Pomeranzenhaus an der Nordmauer | ||
unter Einbeziehung eines frühbarocken Volutengiebels (1715 Marstall), | ||
Johann Arnold Nering, Michael Mathias Smidts, | ||
1690-1709 Lustgarten Umgestaltung) | ||
ab 1662 | CAPUTH | Lustgarten für kurfürstlichen Kammerjunker, Generalquartiermeister |
und Architekten PHILIPP de CHIEZE, am Ufer des Schwielowsees, | ||
barock, zwei symmetrische Terrassen mit locker bepflanzten Obstbäumen | ||
und Landungsplatz am Schwielowsee, Lindenallee nach Osten | ||
(1662 Schloss, 1671 Lustgarten Ausstattung) | ||
1664 | NIEDER- | Lustgarten für Gräfin SOPHIA THEODORE zu DOHNA, |
SCHÖNHAUSEN | Gemahlin des Grafen CHRISTIAN ALBRECHT zu DOHNA, | |
am Lusthaus, im Wiesengrund der Panke, quadratische Parterreflächen | ||
im holländischen Stil und Bosketts, östlicher halbrunder Abschluss | ||
(1680-1691 für Oberhofmarschall JOACHIM ERNST v. GRUMBKOW | ||
durch regelmäßige Küchenquartiere erweitert, 1662-1664 Herrenhaus, | ||
1691-1693 Umbau zum Schloss Schönhausen, | ||
1704 Lustgarten Umgestaltung und Erweiterung) | ||
1664-1681 | BORNIM | Lustgarten für Kurfürst FRIEDRICH WILHELM, |
westlich des Amtshofes am Dorf, nördlich der Zachelsberge, | ||
von breitem Wassergraben, Hecke und Bretterzaun umgebener | ||
regelmäßiger Nutz- und Ziergarten mit Obstbäumen, Spalierobst, | ||
Karpfenteichen, buchsbaumgefassten Parterre, Fontänenbrunnen, | ||
Statuen, Längs- und Queralleen und Laubengängen, | ||
ab 1665 Dietrich de Langelaer, | ||
1674-1677 Tiroler Graben als schiffbare Verbindung zwischen Lustgarten | ||
und Schiffgraben vom Fahrländer See zum Schlähnitzsee | ||
(Ende 17. Jh. mit seitlichen Alleen bepflanzt) | ||
(1673-1678 Lusthaus / Schloss mit Freitreppen und Galerie | ||
von Wasserbassin umgeben (1759-1777 abgetragen), | ||
1676 (1.) Vergrößerung des Lustgartens nach Westen | ||
mit 4 Quadratstücken mit 4 Brunnenbecken als Bosketts und Blumen- | ||
und Kräuterbeete, östlicher Gartenteil nur Nutzgarten, | ||
Erweiterung der Wasserspiele (Wasserorgel in der Grotte unter dem | ||
Balkon des Lusthauses), Speisung aus einer Springquelle am Fuße der | ||
Zachelsberge, Johann Damnitz, | ||
1681 (2.) Vergrößerung des Lustgartens, | ||
1740-1781 eingegangen, gartenbauliche Nutzung) | ||
1671 | CAPUTH | Lustgarten, Ausstattung für Kurfürstin DOROTHEA, |
mit Ziegelsteinen gepflasterte Vorhöfe, Rasen- und Blumenparkette, | ||
Skulpturen und Fontänenbrunnen auf den zwei durch eine Stützmauer | ||
getrennten Terrassen, | ||
(1671-1673 Schloss, 1713 untere Gartenterrasse und seitlicher Lustgarten | ||
Obstbäume und Gemüse, | ||
Ermitage als viereckiges, rohrgedecktes Blockhaus) | ||
Musterwirtschaft für Kurfürstin DOROTHEA, | ||
Ausbau des Weinberges, Obstgartens und der Karpfenteiche | ||
(1689-1694 Kurfürstin SOPHIE CHARLOTTE, | ||
1820 Schlossgarten Umgestaltung) |