1702 - 1712

Gärten und Parkanlagen (1702 - 1712)
Jahr Anmerkung Ereignis
um 1702 (?) KEMNITZ Gutsgarten für Staatsminister FRIEDRICH v. GÖRNE,
am Plessower See, regelmäßig
(1701 / 1702 Gutshaus, 1910 Garten Erweiterung)
1704 NIEDER- Lustgarten, Umgestaltung und Erweiterung für König FRIEDRICH I.,
SCHÖNHAUSEN nach Nordosten, mit Broderieparterre, Fasanerie,
Umwandlung der Küchenquartiere zu Labyrinthen und Boskettkabinetten,
Teiche (Querkanal), Anlage eines schiffbaren Grabens
unter Einbeziehung der Panke
(1775 Orangerie (1816 abgetragen),
Ende 18. Jh. landschaftliche Umgestaltung
für Königin ELISABETH CHRISTINE, Gemahlin FRIEDRICHS II.,
1828-1831 Schlosspark teilweise landschaftliche Neugestaltung)
1705-1710 CHARLOTTENBURG Schlossgarten, Erweiterung für König FRIEDRICH I.,
nach Nordwesten, mit Bosketten, Spielanlagen, Alleen,
Aufstellung von Vasen und Skulpturen,
1706 Fasanen- oder Kleiner Tiergarten nordwestlich des Lustgartens,
1710 vertiefter Orangengarten mit zwei Parterres, Berceau-Saal,
1712 Klinkerpflasterung des Ehrenhofs, Vorhof mit Bäumen,
Johann Friedrich Eosander v. Göthe, René Dahuron,
(1702-1713 Östlicher und westlicher Schlossanbau,
1707 (?)-1709 Große Orangerie, Ehrenhofgitter,
1710 drei Angelhäuser in der Spree, Gondelhaus am westlichen Kanal,
1706 (?) Eremitagegebäude im Fasanengarten,
Johann Friedrich Eosander v. Göthe, 1742 Schlossgarten Erweiterung)
1707-1810 Küchengarten für König FRIEDRICH I.,
nordwestlich der Kirche, Obstbaumquartiere, Beete, Karpfenteiche,
Johann Lohmann, Joachim Arndt Salzmann, Carl Friedrich Fintelmann
(1707 Menagerie mit indischen Vögeln (1714-1790 Lorbeerhaus)
1707 / 1708 südlich Marstall, 1711-1714 Gärtnerwohnhaus,
Gewächs- und Lagerhäuser, 1739 Ananashaus, 1740 Orangenhaus
1810 ohne Orangenhaus, aufgegeben, 1820 Orangenhaus verkauft)
um 1710 GRUNEWALD 2 Küchengärten für den Kastellan,
westlich und östlich des Jagdschlosses, mit Wein, Obst und Gemüse
1711-1716 PLAUE Lustgarten für Staatsminister FRIEDRICH v. GÖRNE,
am Havelufer, regelmäßig
(1711-1716 Schloss, 1749 umgebene Mauer, neue Hecken,
neues Orangerie- und Treibhaus, 1765 Beseitigung der Hecken, Laubengänge,
Lusthäuser und Obstbäume sowie der zum Schloss führenden Lindenallee,
1860 Gutspark Umgestaltung und Erweiterung)
1711-1715 BERLIN Lustgarten für Staatsminister ERNST BOGISLAV v. KAMECKE,
zwischen Spreeufer und Dorotheenstraße (27), regelmäßig,
Ehrenhof zur Straße, Broderieparterre mit Fontänenbrunnen,
seitlich Boskette, Grotte, Aussichtshügel, Terrasse an der Spree
(1711-1712 Lusthaus / Stadtpalais, Andreas Schlüter; 1748 Orangerie,
ab 1779 / 1780 Stadtpalais Sitz der Loge Royal York de l’Amitié)
1712-1757 Lust- / Schlossgarten Monbijou für Kronprinzessin / Königin SOPHIE DOROTHEA,
zwischen Spreeufer und Spandower Straße (Oranienburger Straße),
Broderieparterre, Berceaux, Kabinette, Pavillons
und Balustrade an der Spree, Heckenkabinette seitlich des Ehrenhofes,
regelmäßig, Boskettes mit Alleen, westlich Gemüsegarten mit vier
Kompartimenten, ehem. Menagerie mit heimischen Tieren,
Heinrich Schlichting, ab 1730 Johann Georg Bachmann
(nach 1726 Schloss, Gärtner- und Verwaltungshaus,
Gewächs- und Treibhäuser,
1786-1805 Schlossgarten Erweiterung)