1722 - 1740

Gärten und Parkanlagen (1722 - 1740)
Jahr Anmerkung Ereignis
um 1722 RECKAHN Gutsgarten für Gutsherrn FRIEDRICH WILHELM III. v. ROCHOW,
regelmäßiger Obst- und Küchengarten
(im 19. Jh. an den Kirchfriedhof verlagert, „Naschgarten“),
Orangerie-Treibhaus, vom Plane-Fluss durchzogen,
Gräben und Karpfenteiche, Johann Georg Wilhelm Sckell
(1722-1726 / 1729 Herrenhaus, 1775 südlich Tiergarten,
um 1790 teilweise landschaftlich gestaltet,
1794 Gedenkstein für Lehrer Heinrich Julius Bruns,
1851 Gedenkstein für Prediger Friedrich Wilhelm Gotthilf Frosch (seit 2005),
1910 / 1911 Erbbegräbnis mit Kapelle)
um 1725 LEHNIN Lustgarten , am ehem. Kloster, Johann Georg Wilhelm Sckell
(1769 Wiederherstellung des ehem. Konventgartens)
ab 1730 POTSDAM Plantage an der Garnisonkirche , am Knick des Stadtgrabens,
in der Mitte Exerzierplatz, Lindenraster,
umlaufende und Kreuz- und Diagonalwege, Johann Michael Krämpel
(1748, 1763, 1781 Auffüllungen, nur an den Außenseiten noch Linden;
1810 Neupflanzung mit zwei Reihen Bäumen ringsum,
an der Ostseite Säulenpappeln,
1850 Erneuerung,
1900 /1901 Neugestaltung)
1734-1742 Vorgärten im Holländischen Viertel
Junkerstraße (Gutenbergstraße) und Kreuzstraße (Benkertstraße),
schmale Vorgärten mit weißem und blauem Wein (bis Ende 19. Jh.)
um 1735 BUCHOW-KARPZOW Gutsgarten für Gutsherrn CASPAR FRIEDRICH v. BREDOW
(um 1735 Herrenhaus)
1737-1739 POTSDAM Plantage am Bassin
um das große vierpaßförmige Bassin mit Insel und Gloriette in der Mitte;
Wege, Bänke und Lindenpflanzung, von hölzernem Gitter umgeben,
Johann Michael Krämpel
(1753 ausgegangene Linden ersetzt,
1765-1767 Auffüllungen der Platzflächen,
1774-1783 Linden nachgepflanzt,
1784 Platz mit eisernem Gitter und Sandsteinpostamenten umgeben,
1810 Umgestaltung)
vor 1740 Garten
für Prinz FRIEDRICH WILHELM
Markgraf v. BRANDENBURG-SCHWEDT,
Straße nach Brandenburg (Luisenstraße 23 / 24, Zeppelinstraße 168),
regelmäßig, mit Obstbäumen und Brunnen
(1744 an Prinz KARL Markgraf v. BRANDENBURG-SCHWEDT,
1748 durch König FRIEDRICH II. erworben und geschenkt
an Kämmerer JEAN BAPTISTE de BOYER MARQUIS d`ARGENS,
Marquisat genannt,
1751 Aufenthalt von VOLTAIRE,
1749 ein kleinerer Gartenteil
dem Windmüller JOACHIM FRIEDRICH STOPLE geschenkt,
1752 der restliche größere Garten
an Kriegsrat AUGUST FRIEDRICH EICHEL verkauft,
1768 an Leinwandfabrikanten WILHELM FRIEDRICH FISCHER,
1795 an königlichen Major JAKOB AUGUST v. SCHENK,
1800 an Steinlieferanten AUGUST KAEHNE,
1800 Großteil an JOSEPH RICHARD und NICOLO TAMANTI,
Kaffeehaus, Kegelhaus, Treibhaus, Glashaus, Stallung, Wagenremise
und 2 Wohngebäude,
1812 an Steinmetzmeister und Stadtrat DAVID LUDWIG TRIPPEL,
1818 an Gebrüder Zimmermeister JOHANN HEINRICH KNEIB
und WILHELM AUGUST KNEIB, Garten aufgegeben)